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Die Manfred Degen Kolumne

Türken heiraten Autobahnen #16/2025

Foto: Archiv

Dating-Portale melden, dass Männer mit Hunden vielen Frauen im Internet attraktiv erscheinen. „Dogfishing“ heißt der neue Trend im Digitalen, um die Chancen auf ein „analoges Treffen zu erhöhen“.

Das las ich in der „SZ“. Denn Hundebesitzer gelten als kreativ und bindungstreu. Allerdings klappt‘s nicht mit jedem Köter. Labradore und Golden Retriever, da kann Herrchen dann Weibchen ohne Ende abschleppen.
Doch mit einem Dackel an der Leine, Mops oder gar Pudel, das geht schief, da ist man Looser, da bleibt man alleine. Denn Frauen wissen, dass Hundebesitzer über die Jahre ihrem Kläffer immer ähnlicher werden. Und fallen sie auf einen Mops-Besitzer rein, haben sie irgendwann zwei davon an den Hacken – quasi…

Mein verehrter Kollege Hans Zippert hat mal daran erinnert, dass Tausende Türken-Hochzeiten den deutschen Autobahnen Dauerstaus in einer Gesamtlänge von fünf Millionen Kilometern beschert haben.

Das entspricht der fünfzigfachen Entfernung bis zum Halbmond. Anatolische Saiteninstrumente wie die Baglama oder die Cura sind überholt. Jetzt setzen Klappenauspuffanlagen von AMG oder Salven aus einer Beretta den richtigen Ton.

So steht‘s im Netz. Das Blaulicht der deutschen Ordnungshüter ist willkommene Folklore und eine Erwähnung in der „Tagesschau“ ist „State of the Art“.
Was mich echt interessiert: Was machen eigentlich türkische Lokführer auf der Marschbahn, wenn sie heiraten…?

Die Dänen sind das glücklichste Volk der Welt. Das wissen wir ja nun schon etwas länger. Trotzdem oder aus diesem Grund hat man dort die aktuell größte Studie zum Sexualverhalten einer Nation erstellt, die je gemacht wurde. Das Ergebnis hat uns die „Süddeutsche Zeitung“ verraten: Nicht einmal die Hälfte der Dänen haben ihr Sexualleben in der beobachteten Zeit als beglückend erlebt. Das ist aber schade. Wie kann denn das sein? Da muss man dann tiefer eindringen und wissen, dass
dafür DänInnen im Alter zwischen 15 und 89 befragt worden sind. Nun gut – alles klar. Wenn wir also die ganz jungen und die ganz alten Wikinger abziehen, dann sind alle anderen – also der Rest – zufrieden, befriedigt. Das ist Statistik, Leute! Das entspricht dem Beispiel mit der heißen Herdplatte und dem Eisblock, wo wer draufsteht. Dem/der gehts – statistisch – gut. Das hat jetzt aber nichts mit Sex zu tun, das ist nur ein Erklärversuch von mir.

Das erinnert mich an die Studie, die vor einiger Zeit behauptete, dass ein Kurzzeit-Aufenthalt in der Frostkammer – so bei 120 Grad Miese – der Gesundheit zuträglich sein soll. Und auch positiv auf die Libido einwirken soll. Also, ich weiß‘ nicht: Eine Erektion, die man sich in der Kältekammer eingefangen hat – ob die in heißen Sylter Sommernächten auf Gegenliebe stößt…?
In der „Zeit“ hat mal einer überlegt, was passiert, wenn Donald Trump Bayern-Trainer wäre. Nach der Pokal-Niederlage in Kiel wäre Schleswig-Holstein der 51. Staat der Amis geworden. Läge man überhaupt bei einem Spiel hinten, hätte er den Schiedsrichter von Elon Musk per Twitter verfluchen lassen. Und da er natürlich auch wissen würde, wo des Schiedsrichters Auto steht, hätte er es bei einem Elfmeter gegen die Bayern per Drohne zerlegen lassen.
Die Spieler Davies, Sané und Coman hätte er suspendieren lassen, da das sicher alles Mexikaner sind und Flüge zu Auswärtsspielen würde er dazu benutzen, Müll über feindliche Hauptstädte abzuwerfen.

Keiner – nicht einmal Uli Hoeneß hätte sich getraut, ihm zu widersprechen, denn neben Trump auf der Trainerbank tickt der Atomkoffer…


Geschrieben von: Manfred Degen / veröffentlicht am: 04.07.2025
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