Clemens Raab geht für die CDU in den Bürgermeisterwahlkampf
„Sicher, die Wahl zu gewinnen“
Foto: hwi Bei der Pressekonferenz der CDU dabei (v.l.): Simon Kopp, Clemens Raab, Maike Sieglinski und Carsten Kerkamm.Gemeinde Sylt.(hwi) In genau 89 Tagen wählen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sylt einen neuen Bürgermeister. Am Sonntag, 7. März 2021, wirft nun neben Amtsinhaber Nikolas Häckel (parteilos) und Lars Schmidt (Zukunft.) auch CDU-Herausforderer Clemens Raab seinen Hut in den Ring. „Diesmal hatten im Gegensatz zur Bürgermeisterwahl im Winter 2014/15 unsere Parteimitglieder die Wahl zwischen gleich drei Kandidaten“, sagte CDU-Parteichef Carsten Kerkamm im Gespräch mit der „Sylter Zeitung“, an dem neben Kerkamm und Clemens Raab auch die stellvertretende Parteivorsitzende Maike Sieglinski und CDU-Vorstandsmitglied Simon Kopp teilnahmen. Die Parteimitglieder hatten sich bereits im ersten Wahlgang mehrheitlich für Clemens Raab entschieden.
Der CDU-Kandidat will nun in den verbleibenden knapp drei Monaten alles tun, um die Wähler in der Gemeinde Sylt von sich und seinen Fähigkeiten für das Bürgermeisteramt zu überzeugen. „Alle in der CDU wollen den Wechsel, wir werden als Partei geschlossen in den Wahlkampf ziehen und wir werden gemeinsam auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen“, kündigte der CDU-Kandidat an. „Ich bin sicher, dass ich diese Wahl gewinnen werde“, gab sich Raab am Montag siegessicher. Carsten Kerkamm ergänzte: „Es gibt den großen Wunsch in der CDU, diese Wahlen zu gewinnen; die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde werden in den nächsten Wochen den Schulterschluss zwischen der Partei und dem Kandidaten erleben. Wir werden diesen Wahlkampf gemeinsam führen. Und wir werden ihn gemeinsam gewinnen!“
Clemens Raab geht es um Vertrauen und Teamgeist, um das aufeinander Zugehen. „Ich sehe mich als Vermittler, als jemand, der in der Lage ist, unterschiedliche Positionen zusammenzubringen.“ Gerade Verwaltung und Selbstverwaltung müssten in Zukunft deutlich stärker an einem Strang ziehen, ergänzte Carsten Kerkamm.
Clemens Raab hat in der Selbstverwaltung bereits Erfahrungen gesammelt, unter anderem als Mitglied im Finanzausschuss. Er will die Selbstverwaltung stärken – und vor allem das Ziel erreichen, dass Politik und Verwaltung deutlich besser und enger zusammenarbeiten als das in den vergangenen sechs Jahren der Fall war. Außerdem will der 42-Jährige die Bürgerinnen und Bürger stärker beteiligen.
Auf der überörtlichen Ebene will Clemens Raab die Zusammenarbeit mit den Amtsgemeinden verbessern – „und ihnen auf Augenhöhe begegnen“, wie er betonte. In der CDU-Führung ist man sich einig, dass man keinen Technokraten im Rathaus braucht, sondern einen, der führt. Und der weiß, wo‘s hakt. Der Gesetzgeber sehe bewusst vor, dass ein Bürgermeisterkandidat nicht über eine spezielle Verwaltungsausbildung verfügen müsse. „Das kann die zweite Person hinter dem Bürgermeister sein. Das muss aber eben nicht zwingend der Bürgermeister selbst sein“, so Kerkamm.
Und das will Clemens Raab konkret für die Gemeinde Sylt erreichen:
• „Der Tourismus und die Sylter – das muss wieder in ein Gleichgewicht kommen! Ich will künftig keinen Over-Tourism für Sylt.
• Ich möchte den Schulterschluss suchen mit den Amtsgemeinden. Ich möchte partnerschaftlich und auf Augenhöhe auf die anderen Gemeinden zugehen.
• Die kulturellen Veranstaltungen in der Gemeinde Sylt müssen gestärkt werden – ein geschmackvolles Weinfest, niveauvolle Lammtage auf der Promenade, Veranstaltungen wie das Arena-Fest in Keitum, in anderer Aufmachung auch an anderen Orten – und das alles mit dem gebotenen Augenmaß.
• Surfen und Skaten für die jungen Leute auf Sylt, das macht sicher Sinn. Aber da muss in Zukunft noch viel mehr gemacht werden. Konkret? Ich könnte mir einen professionellen Relaunch für unser Jugendzentrum vorstellen.“
Er will sie zusammenbringen auf Augenhöhe – die Menschen aus allen Ortsteilen, die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sylt und des Amtes Landschaft Sylt und die Vertreter von Verwaltung und Selbstverwaltung. Dafür will Clemens Raab gemeinsam mit seinen Parteifreunden aus der CDU kämpfen.
/ veröffentlicht am: 09.12.2020