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Skatepark im Bau und studentische Entwürfe für das Multifunktionsgebäude

Erster Bauabschnitt nimmt Fahrt auf

Foto: Gemeinde Sylt

Westerland. eit Kurzem und bis voraussichtlich Ende des Jahres wird auf der Südseite des Sylt-Stadions betoniert, geflext und geschweißt, sodass im nächsten Jahr ein erster Teil des Skateparks und ein Basketballkorb entstehen werden.
Mit dem Bau des Skateparks wurde die auf den Skateparkbau spezialisierte Firma Anker Rampen aus Kiel beauftragt, die bereits mehrere Skateparks in Norddeutschland errichtet hat.
Die Tiefbauarbeiten werden von der Firma Pohl erledigt. Die Bauleitung liegt beim Büro Volquardsen-Architekten und wird von den dänischen Fachplanern von Glifberg-Lykke begleitet.
Die statische Korrektheit – insbesondere der Lärmschutzwand – wird von der Firma Volquardsen Ingenieur GmbH überwacht.

Gesamtkonzept und Finanzierung des Multiparks im Fokus – Studierendenentwürfe liefern spannende Impulse

Die kreativen Entwürfe von Masterstudierenden der renommierten RWTH Aachen für das geplante Multifunktionsgebäude im Multipark bieten interessante gestalterische Impulse. Dennoch steht nun die Ausarbeitung einer ganzheitlichen Planungs- und Kostenstruktur im Vordergrund.
Die Gemeinde hat einen Kostenrahmen von insgesamt 14 Millionen Euro für das gesamte Multipark-Projekt beschlossen. Darin sind auch die Mittel für den aktuell laufenden ersten Bauabschnitt enthalten, sodass für die weiteren Bauphasen – darunter das Multifunktionsgebäude – noch rund 12 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Diese verbleibenden Mittel müssen in den Haushaltsplanungen der kommenden Jahre konkret verankert werden, um eine verlässliche Realisierung zu ermöglichen.
Parallel zu den laufenden Arbeiten werden die weiteren Bauabschnitte konzipiert. Im Rahmen ihrer Masterarbeiten haben sich RWTH-Studierende intensiv mit dem Multifunktionsgebäude auseinandergesetzt. Dieses könnte künftig Sportvereinen und dem Jugendzentrum ein Zuhause bieten. Bei einer mehrtägigen Exkursion im Juni besuchten die Studierenden unter der Leitung von Professorin Elisabeth Beusker die Insel, besichtigten die Baustelle am Sylt-Stadion und präsentierten ihre Entwürfe in der Inselverwaltung.
Die Entwürfe orientieren sich an den drei Varianten des von der Gemeinde beschlossenen Masterplans:
Tobias Meidlinger entwarf auf Grundlage der kostengünstigsten Variante einen funktionalen rechteckigen Bau mit Flachdach, das teils den Skatepark überdeckt.
Lynn Hollberg stellte ein L-förmiges Gebäude mit geneigten Dächern und separater Überdachung des Skateparks vor.
Michael Schütten entwickelte auf Basis der Vorzugsvariante ein Z-förmiges Gebäude, das gestalterisch auf Dünenformen und Klinkerfassaden setzt.
Batoul Ahmad entwarf visionär ein fingerförmiges Gebäude mit organisch-runden Formen, das in den Multipark hineinragt.
Auch Bürgermeisterin Tina Haltermann nahm an der Präsentation teil: „Ich danke allen Studentinnen und Studenten herzlich für ihren Besuch und die spannenden Entwürfe. Es ist enorm bereichernd, wenn ein frischer Blick von außen unsere Projekte ergänzt und andere Perspektiven eröffnet.“
So inspirierend die Entwürfe auch sind – für die nächsten Planungsschritte ist vor allem eine belastbare Kostenübersicht entscheidend. Nur so kann die Umsetzung des Multiparks im gesteckten finanziellen Rahmen gelingen.

Weitere Details und aktuelle Informationen zum Projekt finden Interessierte auf der Webseite der Gemeinde Sylt unter: www.gemeinde-sylt.de/multipark


Geschrieben von: Redaktion / veröffentlicht am: 02.07.2025
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